Erfahrungen unserer Schülerinnen und Schüler
Wie bewerten die Schüler/-innen den Unterricht? Wie ist die Atmosphäre auf dem Campus? Und was ist das Besondere an den Standorten der Bernd Blindow Gruppe? Ihre Erfahrungen mit den Schulen, Theorie- und Praxisunterricht sowie Praktika und Berufsperspektiven schildern Schüler und Ehemalige in kleinen Interviews.
Erfahrungsberichte von Schülern
Erfahrungsbericht zur Ergotherapie Ausbildung von Jennifer Schniedertüns
Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil ...
er mir die Möglichkeit gibt mit Menschen zu arbeiten und ich die Vielseitigkeit und Kreativität der Arbeit zu schätzen weiß. Der Beruf ist zukunftsorientiert und kann nicht durch eine Maschine ersetzt werden.
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?
Flexibilität, Engagement, Toleranz, Empathie
Ich mache meine Ausbildung an den Bernd-Blindow-Schulen, weil ...
das Preis-/Leistungsverhältnis angemessen ist und die Schulen aus einem großen Netzwerk an erfahrenen und qualifizierten Dozenten besteht. Die Schulen sind nicht nur staatlich anerkannt, sondern haben die Anerkennung des Weltverbandes der Ergotherapeuten (WFOT).
Wie läuft die Ausbildung ab? Wie sieht ein normaler Tag in der Ausbildung aus?
Die ersten 1,5 Jahre bestehen aus Theorie und praxisnahem Unterricht, darauf folgt 1 Jahr in 4 verschiedenen Praktika. Abgeschlossen wird die 3-jährige Ausbildung mit dem letzten theoretischen Unterrichtsblock.
Die Schulzeiten sind zwischen 8 Uhr bis maximal 17 Uhr. Unterricht findet in 90-Minuten-Blöcken statt, welche durch eine Pause getrennt werden.
Im Unterricht gibt es je nach Fach wissensbasierte Theoriefächer wie Krankheitslehre, Anatomie, Ergotherapeutische Grundlagen, aber auch praxisnahe Fächer wie Motorisch-Funktionell, Handwerk, Hilfsmittelversorgung und viele mehr. Gestützt wird der Unterricht durch die Literatur und durch viel Material seitens der unterschiedlichen Lehrkräfte.
In den Praktika richten sich die Zeiten nach den Stellen, ebenso die Aufgabengebiete. Jeder macht ein Praktikum mit Kindern, Erwachsenen und eines mit älteren Menschen in den Bereichen Motorisch-Funktionell, Psychosozial und Arbeitstherapie. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz hilft die Schule weiter und verfügt über eine große Auswahl an verschiedenen Einrichtungen und deren Ansprechpartnern.
Welche Möglichkeiten habe ich in der Ausbildung? Was wird mir geboten?
In der Ausbildung gibt es die Möglichkeit, parallel zur Ausbildung einen Bachelorabschluss zu erwerben oder sein Fachabitur zu absolvieren. Ich selber habe den Bachelor begonnen und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kooperation mit der Schule zu keiner Zeit in Konkurrenz steht. Die Stundenpläne und Prüfungsphasen sind unterschiedlich angelegt. Dennoch erfordert es eine hohe Leistungsbereitschaft.
Des Weiteren bietet die Schule eine kleine Bücherei mit Fachliteratur, eine Mensa mit kalten Speisen und Getränken, einen wunderschön angelegten Außenbereich zum Lernen und Verweilen, Anschluss an eine Vielzahl von Wohnheimen, die alle zentral zur Schule gelegen sind, WLAN Hotspot und Unterricht in kleinen Klassen.
Welche Perspektiven habe ich nach der Ausbildung?
Es bieten sich Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen an. Je nach Interesse kann man mit Kindern, Erwachsenen oder älteren Menschen in unterschiedlichsten Einrichtungen oder Praxen arbeiten. Nach der Ausbildung lassen sich weitere Qualifikationen erwerben, um sich stets weiter- und fortzubilden. Stellenangebote gibt es viele und mein persönliches Empfinden ist, dass die Nachfrage nach Fachkräften steigt.
Meine Erfahrung mit den Bernd-Blindow-Schulen:
Ich würde die Ausbildung jederzeit wiederholen und die Schule weiterempfehlen. Ich fühle mich mit meinem Abschluss gut auf meine berufliche Zukunft vorbereitet und hatte im Rahmen der gesamten Ausbildung viele Möglichkeiten, die Vielseitigkeit des Berufes Ergotherapeutin kennenzulernen und meine persönlichen Interessen zu vertiefen. Über den gesamten Zeitraum der Ausbildung wurde eine hohes Maß an Engagement für die Schüler gezeigt.
Was mir besonders gut gefallen hat, war der Unterricht bei Dozenten, die selbst im Beruf noch tätig sind. Diese konnten ihre vielen Erfahrungen und praxisorientierten Beispiel in den Unterricht mit einfließen lassen.
Erfahrungsbericht zur Ergotherapie Ausbildung von Shari Rischmüller
Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil ...
ich gerne mit Menschen zusammenarbeite. Außerdem hat mich die Vielseitigkeit dieses Berufes sehr angesprochen.
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?
Flexibilität, Empathie, Durchhaltevermögen
Ich mache meine Ausbildung an den Bernd-Blindow-Schulen, weil ...
es zu der Zeit, als ich die Ausbildung angefangen habe, keine weitere staatlich anerkannte Schule gab. Aufgrund von Aussagen zukünftiger Praktikumsstellen ist mir die Schule empfohlen worden.
Wie läuft die Ausbildung ab? Wie sieht ein normaler Tag in der Ausbildung aus?
Der Tag ist sehr abwechslungsreich. Man hat handwerkliche Fächer, Anatomie, aber auch Grundlagen abwechselnd an einem Tag. Die Unterrichtszeit beläuft sich meist von 8 - 16 Uhr spätestens.
Welche Möglichkeit habe ich in der Ausbildung? Was wird mir geboten?
Der Einblick in den Beruf der Ergotherapeutin mit all ihren Facetten. Auch die 4 Praktika, die man absolviert, bieten einen umfassenden Einblick in alle Bereiche, die die Ergotherapie abdeckt.
Welche Perspektiven habe ich nach der Ausbildung?
Man kann parallel zur Ausbildung ein Studium beginnen. Außerdem gibt es viele Fortbildungsmöglichkeiten, die immer wichtiger werden.
Meine Erfahrung mit den Bernd-Blindow-Schulen:
Ich würde die Schule weiterempfehlen, weil sie einen umfassenden Einblick in die Berufe gibt.
Erfahrungsbericht zur Physiotherapie Ausbildung von Isabell und Jasmin Bokeloh
Isabell und Jasmin Bokeloh (Zwillinge), 22 Jahre, absolvieren ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin an der Bernd-Blindow-Schule in Bückeburg
Da wir uns schon lange für einen gesundheitlichen und phasenweise sportlichen Beruf interessiert haben, bei dem man gleichzeitig Patientenkontakt hat, fiel unsere Wahl auf den Beruf der Physiotherapeutin.
Aber warum entschieden wir uns nun für die Bernd Blindow Schule in Bückeburg?
Aufgrund vieler positiver Berichte aus dem Bekanntenkreis entschlossen wir uns zum „Tag der offenen Tür“ zu gehen, um uns genauer zu informieren und die Schule kennenzulernen. Gut informiert und mit einem Ausbildungsvertrag in der Hand verließen wir die Schule.
Nach Beginn der Ausbildung stach direkt die gute Kommunikation zwischen der Schulleitung, den Dozenten und den Schülern hervor. Dies spiegelte sich sowohl bei Konflikten im Schulalltag als auch bei Schwierigkeiten im Praktikum wieder. Bei längerfristigen gesundheitlichen Problemen wurde immer eine schnelle und zufriedenstellende Lösung beiderseits gefunden, sodass möglichst keine Gefährdung für die Examenszulassung bestand. Von Anfang an kam uns die Schule aufgrund unserer besonderen Situation (Zwillinge) entgegen, da wir den selben Kurs besuchen konnten und somit den gleichen Stundenplan hatten, was uns den Alltag immens erleichterte.
Ein weiterer Anreiz für viele Mitschüler war die Auswahl an Praktikumsstellen, welche in ganz Deutschland möglich sind. Für Abenteuerlustige ist eine Deutschlandtour somit inklusive ;). Uns wurde es ermöglicht weiter entfernte Stellen zu zweit anzutreten, um beispielsweise Fahrtkosten zu sparen und Erfahrungen gemeinsam zu sammeln. Aber ebenso wurde auch auf den Wunsch eingegangen, dass wir nicht jedes Praktikum zusammen bestreiten wollten, damit man nicht immer als eine „Einheit“ gesehen wird.
Ein Verbesserungsvorschlag unsererseits wäre das Einbringen von Wiederholungsunterricht von je einer Woche nach jedem zweiten Praktikum. Denn während der Praktika sind sowohl Fragen zu Theorie als auch Praxis aufgetaucht, welche durch einen E-Mail-Verkehr schlecht zu beantworten waren. In dieser Woche könnte man auch Fallbeispiele aus dem Praktikum besprechen und Erfahrungen austauschen. Dies wäre natürlich ein logistischer Mehraufwand für die Organisatoren, aber wir denken, dass die Schüler davon profitieren würden.
Mit freundlichen Grüßen
Isabell und Jasmin
Erfahrungsbericht zur Logopädie Ausbildung von Katja Korschukow
Katja, 20 Jahre, Logopädin im 2. Ausbildungsjahr an der Bernd-Blindow-Schule Bückeburg
Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Man kann mit Menschen jeder Altersklasse arbeiten. Die individuellen Störungsbilder und Behandlungsmöglichkeiten machen den Job vielfältig und sehr spannend.
Warum hast du dich an der Bernd-Blindow-Schule Bückeburg beworben?
Durch Bekannte habe ich viel Positives über die Schule erfahren. Zum einen über die Qualität der Ausbildung und auch den Preis. Mit beidem bin ich stets zufrieden.
Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?
Wir haben unsere eigene Lehrpraxis, in der wir unsere Patienten behandeln. Dies geschieht immer unter Aufsicht und mit Unterstützung unserer Dozenten.
Was war dein bislang schönstes Erfolgserlebnis?
Ich übernahm eine Patientin, die eine besondere Herausforderung für mich darstellte. Sich dieser Herausforderung mit Erfolg gestellt zu haben, hat mich sehr motiviert.
Erfahrungsbericht zur Kosmetik Ausbildung von Isabella Schmidt
Isabella Schmidt, 17 Jahre, Kosmetikerin im 1. Ausbildungsjahr am Cosmetic College Schaumburg der Bernd-Blindow-Schulen in Bückeburg
Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Da mir mein Äußeres wichtig ist und ich viel Wert auf Pflege lege, möchte ich gerne auch andere damit glücklich machen. Im Grunde mache ich mein Hobby zum Beruf.
Warum hast du dich am Cosmetic College Schaumburg beworben?
Diese Schule hat einen sehr guten Ruf und liegt in meiner Nähe.
Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?
Mir gefällt besonders gut, dass die Lehrer locker sind und viel Wert darauf legen, dass jede Schülerin gut mitkommt. Der Unterricht wird gut geplant und gestaltet.
Was war dein bislang schönstes Erfolgserlebnis?
Wenn ich meine Aufgaben z. B. richtig erfüllt habe, macht es mich immer aufs Neue glücklich, Lob von meinen Lehrern und Mitschülern zu erhalten.
Erfahrungsbericht zur PTA Ausbildung von Sandra Böhmann
Sandra Böhmann, 21 Jahre, Pharmazeutisch-technische Assistent/-in (PTA) im Praktikum, Abschluss schul. Teil im August 2020
Hallo, mein Name ist Sandra Böhmann, ich bin 21 Jahre alt, wohne in Grombach und habe den schulischen Teil meiner Ausbildung zur Pharmazeutisch-technischen Assistent/-in (PTA) an den Bernd-Blindow-Schulen Heilbronn im August 2020 beendet. Ab September 2020 bin ich im sechsmonatigen Praktikum in der Apotheke meines Nachbarorts, meine Ausbildung wird voraussichtlich im März 2021 mit der Apopraxis-Prüfung enden. In dieser Apotheke habe ich bereits ein Praktikum gemacht, ich kenne das Team und fühle mich dort sehr wohl. In meiner Freizeit gehe ich zum Turnen und verbringe viel Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie.
Für die Ausbildung zur PTA habe ich mich entschieden, weil mich der gesamte Fachbereich schon immer begeistert hat. Ich wollte wissen, wie die Arzneimittel wirken und welche Prozesse in meinem Körper stattfinden. Ich denke auch, dass die Ausbildung eine gute Grundlage für ein späteres Studium ist. Ob ich mit einem Studium beginne, entscheide ich in den nächsten Monaten. Für die Bernd-Blindow-Schulen habe ich mich entschieden, weil ich mich bereits am Tag der offenen Tür sehr willkommen gefühlt habe. Man merkt, dass jeder Lehrer versucht, das Beste aus einem herauszuholen, die Beziehung ist sehr persönlich und herzlich.
Am Meisten mochte ich die Fächer Arzneimittelkunde und Chemie (theoretisch und praktisch), in denen man lernt, wie chemische Substanzen und Medikamente wirken, welche Eigenschaften sie aufweisen und wie man mit ihnen umgehen sollte. Man braucht es später täglich bei der Arbeit. Dieses Wissen ist von herausragender Bedeutung, damit man Patienten später optimal beraten und Hinweise zu Einnahme, Gefahren und Wechselwirkungen geben kann.
„Virtuelle Prüfungsvorbereitungen in der Corona-Krise hatten keinen Nachteil für uns“
Besonders gut fand ich die Zeit der schriftlichen Prüfungsvorbereitung. Durch die Corona-Pandemie haben wir keinen unserer Lehrer „live“ gesehen, aber ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass wir in keinem Fach das Gefühl hatten, es sei uns durch den virtuellen Unterricht ein Nachteil entstanden. Im Gegenteil. Jeder Lehrer hat uns auf seine Art auf die Prüfungen bestmöglich vorbereitet, wir konnten immer Fragen stellen und auch auf WhatsApp oder per Mail bekamen wir immer eine Antwort. Manchmal hatte man das Gefühl, dass der virtuelle Unterricht viel intensiver war, als der Unterricht vor Ort und man könnte eventuell überlegen, diesen in Teilen beizubehalten.
Erfahrungsbericht zur Physiotherapie Ausbildung von Marie Kadelke
Marie Kadelke, 20 Jahre, Physiotherapeutin im 2. Ausbildung an den Bernd-Blindow-Schulen Bückeburg
Marie Kadelke absolviert im Moment ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin an der Bernd-Blindow-Schule in Bückeburg. Nicht nur das: Nebenbei studiert sie auch noch. MADS hat sie einen Schultag lang begleitet.
Sieben Uhr, Bernd-Blindow-Schule (BBS) an der Bückeburger Herminenstraße: Der Wecker von Marie Kadelke klingelt. Aufstehen, fertigmachen, den wenige Meter langen Weg zum Unterricht zurücklegen – so beginnt ein normaler Ausbildungstag der 20-Jährigen. Sie lernt den Beruf der Physiotherapeutin.
Marie ist im vierten Ausbildungssemester. Sie kommt aus Wuppertal, wohnt aber kostengünstig im Wohnheim auf dem Schulgelände – zwischen historischen Weserrenaissance-Gebäuden und weitläufigen Parkanlagen. „Die Ausbildung zur Physiotherapeutin war für mich das Einzige, was infrage kam“, sagt Marie. „Ich mag die Vielfältigkeit in dem Beruf. Es gibt unendlich viele Ansätze, auf den Patienten einzugehen.“ Dazu komme auf dem Weg von der Grundausbildung zur Spezialisierung noch einiges oben drauf. „Ich muss also nicht ein Leben lang Physiotherapeutin bleiben, sondern habe nach meinem Abschluss viele Möglichkeiten.“
Blicke über den Tellerrand
Dass ihre Wahl auf die Bernd-Blindow-Schule fiel, war naheliegend: „Blindow hat einen super Ruf und ich hatte schon vor der Suche nach meinem Ausbildungsplatz einiges davon gehört. Hier blicken wir über den Tellerrand. Wir lernen viele verschiedene Sichtweisen auf unser Fach kennen“, erklärt Marie. Am besten gefiel ihr bisher der Anatomieunterricht. „Das Fach ist schön strukturiert und es gibt klare Regeln.“ Doch auch abseits davon wird es nicht langweilig: Medizin, Psychologie, Pädagogik, Sprache, Physik, Biomechanik – die Liste der Unterrichtsinhalte ließe sich weit fortführen. So viel zur Vielfalt.
Maries Unterricht beginnt in der Regel um 8 und endet um 15 Uhr – Pausen eingeschlossen, zudem bleiben zwei Nachmittage in der Woche frei. Jetzt steht aber erst einmal eine Unterrichtsstunde auf dem Stundenplan: „Brüggertherapie“,
Erkrankungen am Bewegungsapparat. Im Mittelpunkt stehen der Abbau von Schmerzen, das Wiedererlernen der aufrechten Körperhaltung im Alltag, die Korrektur der Körperstatik, das Lösen von Muskelkontraktionen.
Praxisnaher Physiotherapie-Unterricht
Dozentin Helle Chlouba wiederholt mit den Schülerinnen und Schülern heute die wichtigsten Inhalte für die bevorstehende Prüfung. „Wir sind uns selbst die besten Patienten“, sagt sie. Im praktischen Unterricht werden nämlich auch bei den Schülern Beschwerden sichtbar, mit denen im Berufsalltag Patienten in die Praxis kommen. Aus einer solchen kommt auch Chlouba selbst: Sie ist seit über 20 Jahren Physiotherapeutin und lehrt gut 15 Jahre an den Blindow-Schulen.
Ihr Unterricht besteht aus theoretischen und praktischen Teilen, ist anschaulich gestaltet: Den Zusammenhang zwischen Augen- und Nackenmuskulatur erklärt die Dozentin anhand der Schreibtischlampe, die am Anfang von Filmen des Disney-Animationsstudios Pixar über die Leinwand hüpft. So klingen Begriffe wie „ventral“ („im Bauch lokalisiert“) und „dorsal“ („zum Rücken gehörend“) erst einmal kompliziert – der Unterricht hilft aber leicht dabei, zu verstehen, wie der Körper funktioniert.
Auf dem Weg zum staatlich geprüften Physiotherapeuten kommen jede Woche 34 bis 36 abwechslungsreiche Stunden zusammen. Mal praktisch in einem der Bewegungs-, Therapie- und Behandlungsräume. Mal theoretisch in einem der Hörsäle. Dazwischen: ausreichend Pausen. Gerade mittags wird es voll in
der Schülermensa und der Cafeteria – immerhin finden die Lernenden dort eine ausgezeichnete Mittagskarte zu schülergerechten Preisen. Besonders beliebt: der regelmäßige Pizza-Tag.
Mit Perspektiven in den Beruf
Drei Jahre dauert die Ausbildung. Die ersten beiden verbringen die Schüler in Bückeburg. Das dritte ist ein Praxisjahr und für Praktika gedacht – frei wählbar, bei deutschlandweiten Partnern, sechsmal acht Wochen in verschiedensten Bereichen, dabei natürlich immer den Vorgaben des Kultusministeriums folgend. Am Ende des dritten Jahres wartet die Abschlussprüfung – und dann geht es in den Beruf, ob selbstständig oder angestellt, oder aber ins Studium.
Marie absolviert parallel zur Ausbildung ein Studium an der DIPLOMA Hochschule, mit der die Bernd-Blindow-Schulen kooperieren. „Auch das war für mich entscheidend. Ich kann beides gleichzeitig machen und spare mir ein Jahr“, sagt sie. Viola Pilzecker, an den Bernd-Blindow-Schulen für die Bereiche Marketing und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich, ergänzt: „Ob und in welcher Form die Schüler diese Möglichkeit wahrnehmen, ist eine Typenfrage.“ Fünf Semester dauere das Studium, das parallele Absolvieren sei ab dem dritten Ausbildungsjahr möglich, hebt auch Pilzecker den Vorteil der Zeitverkürzung hervor.
Ausbildung und Studium
Den passenden „Typen“ ermöglicht die BBS so eine Doppelqualifikation. Azubis in der Physiotherapie finden im fächerübergreifenden Bachelor-Studiengang „Medizinalfachberufe“ eine fachliche und wissenschaftliche Vertiefung. Im Bachelor-Studiengang „Gesundheitsmanagement“ werden Studenten auf Führungstätigkeiten im Bereich des Gesundheitswesens vorbereitet. Auch Masterstudiengänge können belegt werden. Die Vorlesungen und Prüfungen finden an zwei bis drei Samstagen im Monat statt, unter anderem in Rinteln oder im nahegelegenen Hannover, oftmals aber
einfach online.
Ob mit oder ohne Studium: „Physiotherapeuten werden immer gebraucht“, sagt Viola Pilzecker. Neben klassischen Tätigkeiten in Praxen, Kliniken und Sporteinrichtungen gebe es viele Nischenangebote, zum Beispiel auf Kreuzfahrtschiffen im Beauty- und Wellnessbereich. Für Marie wird der Weg aber wohl in eine andere Richtung führen: „Ich würde gerne in eine leitende Funktion gehen. Ein Krankenhaus würde sich anbieten, ich bin mir noch nicht sicher“, sagt sie. Ein gutes Jahr hat sie aber noch Zeit. Und falls es mit dem Plan nicht klappt, kann Marie sich sicher sein: Ihren Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.
Von Thomas Rocho
Erfahrungsbericht von Jonas, Dual Studierender der Physiotherapie
Jonas, 19 Jahre, Duales Studium Physiotherapie in Bad Sooden-Allendorf:
Als es nach dem Abitur darum ging, welche Ausbildung oder welches Studium in Frage kommt, war für Jonas relativ schnell klar, es sollte in Richtung Sportmedizin gehen. Früher trainierte er selbst leistungsorientiert in der Leichtathletik bis ihm Probleme am Sprunggelenk ausbremsten. Seine starke Affinität für den Sport und sein Interesse an der Sporttherapie waren schließlich ausschlaggebende Kriterien, warum sich Jonas für den Beruf des Physiotherapeuten entschieden hat. Zeitgleich führte er Gespräche mit seinem Physiotherapeuten und wurde in seinem Entschluss bestärkt, Ausbildung und Studium zu kombinieren.
Zurzeit befindet sich Jonas im ersten Semester und er mag sich noch nicht festlegen, ob und wie er sich spezialisieren wird. Aber das wird sich zeigen. Alle Möglichkeiten hat er schließlich nach so einer breit aufgestellten Ausbildung.
Erfahrungsbericht zur Kosmetik Ausbildung in Bückeburg von Anna
Anna Hille, 28, Auszubildende zur Kosmetikerin in Bückeburg, 2. Lehrjahr
Warum hast du dich für die Ausbildung und das Cosmetic College Schaumburg entschieden?
Ich habe 10 Jahre als Zahnmedizinische Fachangestellte gearbeitet und entschieden, dass ich das nicht mein Leben lang machen möchte. Kosmetik hat mich schon immer interessiert, ich habe finanziell die Möglichkeit und deshalb die Chance genutzt, mich darin ausbilden zu lassen. Am Tag der offenen Tür habe ich das College besucht und war von den Räumen und den Inhalten sofort begeistert.
Was gefällt dir besonders gut? Welche Fächer magst du? Und was könnte verbessert werden?
Der Unterricht ist immer spannend und man lernt wirklich viel – auch zur Coronazeit. Kosmetik ist viel mehr als schminken. Ich gebe kosmetische Massagen, behandle die Haut in Gesicht und Dekolleté und führe spezielle Anwendungen wie ein Wimpernlifting durch. Die Fächer „Gesundheitsorientiert beraten“, in dem es u.a. um die Ernährung geht, und Kosmetische Diagnosen finde ich persönlich am interessantesten. Der Bereich Kosmetische Massagen mag ich auch sehr. Ich finde es sehr schön, wenn man die Kunden dazu bringen kann, den Alltag zu vergessen und einfach mal zu entspannen.
Die Ausbildung macht viel Spaß, ist aber auch manchmal sehr anstrengend. Wir haben im 2. Jahr montags bis mittwochs Unterricht und gehen am Donnerstag und Freitag ins Praktikum. Ich persönlich fände ein Blockpraktikum besser, da man sich dann komplett auf Schule bzw. Praktikum konzentrieren kann.
Wie hast du bist dato die Corona Zeit mit dem Onlineunterricht erlebt?
Natürlich mussten wir uns erstmal daran gewöhnen. Der Online Unterricht klappt aber erstaunlich gut. Klar gibt es immer mal Server oder Verbindungsprobleme, aber im Großen und Ganzen klappt es wirklich super. Wir bekommen Materialien nach Hause geschickt und lernen dann die professionelle Anwendung der Behandlung mithilfe von Tutorials und Video Konferenzen. Die Lehrer sind sehr engagiert und stehen bei Fragen immer zur Verfügung.
Was möchtest du nach der Ausbildung machen?
Ich möchte erstmal im Angestelltenverhältnis als Kosmetikerin arbeiten, um Erfahrungen zu sammeln und eine Routine zu entwickeln. In einigen Jahren will ich mich selbstständig machen – je nachdem, wie die Lage sich entwickelt. Sollte sich die Corona Situation nochmal verschlechtern, sodass ich keinen Job in der Kosmetikbranche finde, müsste ich in meinen alten Beruf zurückkehren. Das möchte ich aber nur im äußersten Notfall!
Erfahrungsbericht zur GTA Ausbildung (Gestaltungstechnischer Assistent) von Marius Meyer
Marius Meyer, 20 Jahre, Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten (GTA) in Bückeburg, 2. Ausbildungsjahr
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?
Sie befasst sich genau mit den Themenbereichen, die mich auch Privat interessieren und mit denen ich mich auch nach der Schule beschäftige. Neben dem angestrebten Abschluss, kann ich mich so auch persönlich weiterentwickeln.
Warum hast du dich für die Blindow Schulen in Bückeburg entschieden?
Ich kenne die Blindow Schule und Einrichtungen, die dazu gehören (Anmerk.: DIPLOMA Hochschule), bereits durch Praktika und von Nebenjobs. Dadurch wusste ich schon, was mich erwartet. Und da es mir immer gefallen hat, mit der Schule zusammenzuarbeiten und sie mir einen seriösen Eindruck vermittelt hat - während ich hinter die Kulissen gucken durfte - habe ich mich für die Ausbildung entschieden.
Wie läuft die Ausbildung ab? Was findest du gut, was sollte noch verbessert werden?
Das Erste Jahr der Ausbildung verlief super schnell und einfach. Der Unterrichtsplan im Zweiten Jahr ist dagegen etwas voller. Wegen der Corona Situation hatten wir viel Online-Unterricht, ein Praktikum zu absolvieren war da leider gar nicht möglich. Plus und Minuspunkte gehen an die PC‘s bzw. die Technik. Leider streikt diese manchmal, auch die Audioqualität im Online Campus ist nicht so gut. Das könnte noch verbessert werden.
Ansonsten gefällt mir die Ausbildung sehr gut, die Lehrer sind freundlich, hilfsbereit und geben gerne Verbesserungsvorschläge. Mir gefällt das Ambiente total; das Gebäude, der nahegelegene See, man kann raus und ein wenig laufen. Die Mensa ist auch richtig gut.
Welche Fähigkeiten und/oder Charaktereigenschaften sollte ich für die Ausbildung mitbringen?
Man muss von sich aus echt wissbegierig sein, immer dazulernen wollen. Gewisse kreative Züge sollte am besten schon vorhanden sein. Vorkenntnisse in Photoshop oder generell mit Adobe Programmen wären von Vorteil, ansonsten lernt man das allerdings auch. Dir sollte es wirklich Freude machen, Bilder, Videos, Flyer oder ganze Seiten zu gestalten. In die Ästhetik von visuellen Medien fließt eine Menge mit ein.
Welche Perspektiven habe ich nach der Ausbildung?
Neben der Ausbildung kann man die Fachhochschulreife erwerben und dann an einer Fachhochschule studieren gehen, man kann aber auch direkt in einem Job anfangen. Die Ausbildung liefert quasi einen großen wichtigen Baustein für jeden, der sich auf den kreativen Berufsweg begeben möchte. Nach der Ausbildung möchte ich in eine Agentur oder vll auch ein duales Studium beginnen. Das weiß ich aber noch nicht genau, ich stehe ja auch noch ziemlich am Anfang.
Erfahrungsbericht zur PTA Ausbildung von Janina Knödler
Erfahrungsbericht von Janina Knödler, ehemalige PTA-Schülerin und Mitarbeiterin einer Krankenhausapotheke, Bernd-Blindow-Schulen Aalen
Hallo. Ich heiße Janina, bin 21 und habe von 2016 bis 2018 meine schulische Ausbildung zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin (PTA) an den Bernd-Blindow-Schulen Aalen absolviert. Der praktische Ausbildungsteil, ein sechsmonatiges Apothekenpraktikum, ging vom September 2018 bis März 2019. Nach meiner anschließenden Abschlussprüfung im April habe ich im Mai eine Stelle in der Krankhausapotheke in Göppingen gefunden. Vermutlich werde ich demnächst eine Fachweiterbildung zur PTA für den Bereich Onkologie (Wissenschaft der Tumorerkrankungen) beginnen, um mich für die Arbeit weiter zu spezialisieren.
Warum hast du dich für die Ausbildung und die Bernd-Blindow-Schulen Aalen entschieden?
Ich war damals mit meinem Vater beim Tag der offenen Tür und habe mir alles angesehen. Die Menschen dort waren sehr sympathisch, insbesondere Frau Trach-List (Anmerkung: Fachbereichsleitung für PTA) hat sich Zeit genommen und viel erklärt. Das Gespräch war so toll, dass mir danach direkt klar war, dass ich dort gerne meine Ausbildung beginnen möchte.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Mein Arbeitstag beginnt immer in der „Schleuse“, da ich viel in Reinräumen in der Klinikapotheke arbeite. Ich bereite oft die Medikamente für die Chemotherapien her, da hat die sterile Zubereitung oberste Priorität. Ich komme morgens an, ziehe sterile Kleidung an, Wasche und Desinfiziere mich – das folgt immer dem gleichen Prinzip Aufgrund der Pandemie arbeiten wir aktuell in Schichten, immer unter dem „Acht-Augen-Prinzip“. Irgendwann werde ich von der nächsten Schicht abgelöst und stelle dann im nächsten Reinraum Medikament für Frühchen her oder bestelle Medikamente und Materialien. Auch Rezeptabrechnungen gehören zu meinen Aufgaben. Jeder Tag ist anders, es wird nicht langweilig. Klinikarbeit ist aber nichts für jede/n, gerade die Sterilarbeit ist eine Herausforderung.
Welche Fähigkeiten und Interessen sollte man mitbringen?
Eine sorgfältige Arbeitsweise, Vertrauenswürdigkeit, loyal und teamfähig sind schon sehr wichtig. Viele neue Schüler haben Angst vor Mathe. Ich selbst war während meiner Realschulzeit nicht gut, aber das, was wir lernen, ist fachspezifisch. Man muss sich einbringen, aber das klappt ganz gut. Generell wächst man in den Beruf aber natürlich auch rein – so wie überall.
Mit welchen Klischees hast du zu kämpfen?
Du bist doch nur Verkäuferin! Braucht man in einer Klinik wirklich ne eigene Apotheke? Was? Du stellst Chemotherapien her – Das ist doch total gefährlich! Das sind so meine Top 3. Dem kann man dann nur mit Humor entgegnen.
Erfahrungsbericht zur BTA Ausbildung (Biologisch-technische Assistenz) von Marc Hermann
Marc Hermann, 25, hat von 09/2016 - 09/2018 die zweijährige Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten (BTA) an den Schulen Dr. Kurt Blindow in Bückeburg absolviert. Aktuell arbeitet er am Institut für Bienenkunde Celle (LAVES Niedersachsen)
Warum hast du dich für die BTA Ausbildung entschieden?
Ich hatte schon immer einen sehr starken Hang zur Biologie sowie Chemie und all den Prozessen, die im Hintergrund ablaufen. Die Ausbildung ist ein guter Zwischenweg, um die beiden Sachen in der Praxis zu kombinieren und bietet zudem noch einige sehr interessante Gebiete wie z.B. die Molekularbiologie. Ein wichtiger Aspekt für mich war natürlich auch, dass die Suche nach einem Arbeitsplatz nach Abschluss der Ausbildung nicht allzu lange dauern wird, da BTAs gut gesucht werden.
Warum hast du dich für eine Blindow Schulen entschieden?
Ich habe dort vorab eine Besichtigung und ein Gespräch mit der Fachbereichsleitung vereinbart. Als ich das Gebäude betrat, fühlte ich mich sofort wohl und konnte zudem noch ein paar der späteren Lehrer persönlich kennen lernen. Durch die Gespräche fiel es mir dann nicht schwer, mich für Blindow zu entscheiden.
Wie läuft die Ausbildung ab?
In der Anfangszeit der Ausbildung lernt man zunächst die Grundlagen des Berufes kennen wie z.B. einfache Nachweise von Ionen in Salzmischungen oder die Grundlagen der Mikrobiologie. Im zweiten Schuljahr wird das gelernte Wissen dann vertieft mit etwa der organischen Chemie, der Molekularbiologie oder der Humanbiologie/Zoologie. Während des zweiten Schuljahres muss auch ein 4-wöchiges Betriebspraktikum absolviert werden. Es steht einem dabei vollkommen frei, einen Betrieb auszuwählen. Ob Uni-Labor, Privatunternehmen oder etwa Krankenhaus spielt dabei keine Rolle. Wenn man sich im Vorfeld Gedanken macht, was man später im Labor für Untersuchungen machen möchte, kann man sich durch eine gute Wahl des Betriebes gute Voraussetzungen für spätere Bewerbungen schaffen.
Einer der Hauptvorteile der Ausbildung ist definitiv ihr starker Bezug zur Praxis. Meist finden die theoretischen Einheiten direkt vor der Praxis statt, wodurch ein Festigen des Unterrichtsstoffes sehr erleichtert wird, da er in der Praxis direkt mit aufgegriffen wird. Generell liegt das Verhältnis von Theorie zu Praxis bei etwa 50:50, man befindet sich somit tatsächlich viel im Labor.
Welche Fähigkeiten und/oder Charaktereigenschaften sollte ich für den Beruf mitbringen? Was sollte ich vorher über den Beruf und die Bedingungen wissen?
Man arbeitet als BTA zwar theoretisch oft in Teams, praktisch führt man aber meist allein Untersuchungen durch und fügt die Ergebnisse dann später mit denen der Kollegen zusammen. Man sollte so neben einer guten Teamfähigkeit also auch sehr gut alleine arbeiten können. Stress sollte ebenso kein Problem darstellen, da einige Betriebe abhängig von der Saison sind und es dann teilweise sehr viel Arbeit auf einmal werden kann. Da das Feld der Biologie sich stätig im Wandel befindet und durchgehend neue Erkenntnisse erlangt werden, sollte man auch selbst einen Drang haben, sich nach der Ausbildung stetig fortzubilden und sich neues Wissen anzueignen.
Welche Perspektiven habe ich generell nach der Ausbildung/Fortbildung? Was machst du aktuell?
Es gibt unzählige verschiedene Bereiche, in denen man als BTA nach der Ausbildung arbeiten kann. Ob in Laboren von Krankenhäusern, der Lebensmittelanalytik, Umweltforschung, der Pharmazie oder noch vielen weiteren. Ich selber arbeite momentan am Institut für Bienenkunde in Celle und bin dort für die Durchführung von molekularbiologischen Untersuchung und Pflanzenschutzmittel-Untersuchungen zuständig.
Erfahrungsbericht zur ITA Ausbildung (Informationstechnische Assistenz) von Alexander Link
Alexander Link, 20, aus Stadthagen hat von 09/2017 bis 09/2019 die Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten (ITA) an den Schulen Dr. Kurt Blindow in Bückeburg absolviert. Heute studiert er Angewandte Informatik an der Hochschule Hannover.
„Ich wollte mein Hobby nicht zum Beruf machen. Doch dann kam es anders."
Eigentlich sollte mein Hobby (der Computer) eines bleiben, auch wenn andere mir öfter dazu geraten haben, doch etwas in der IT zu machen. Nach meinem Realschulabschluss habe ich also zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen, aber in der Probezeit gemerkt, dass ein kaufmännischer Beruf nichts für mich ist. Durch ein Praktikum in Hannover habe ich dann meine Liebe für die IT entdeckt und wusste, dass ich in diese Richtung gehen möchte. Nun stand ich vor der schwierigen Frage: Soll ich mich inhaltlich auf den Bereich Hardware oder Software konzentrieren? Dafür gibt es unterschiedliche Ausbildungen.
Durch einen guten Freund (und Mitschüler) bin ich auf die Blindow Schule und die Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten (ITA) gekommen, wo ich erst allgemeines Wissen erwerben und mich später noch spezialisieren kann. Das ist perfekt! Ich kann nebenbei noch meine Fachhochschulreife machen und ich wohne in der Nähe. Die Atmosphäre untereinander ist einfach toll und auch das Gebäude an sich. Auch wenn ich oft im Keller sitze, ist es einfach klasse, in einem „kleinen Schloss“ Unterricht zu haben. Die technische Ausrüstung ist super. Nur die Planung, bedingt durch den Unterricht mit Fachhochschulreife, ist oft doof, da ich viele Freistunden zwischendurch habe.
Allgemein bin ich aber sehr zufrieden. Während meiner Ausbildung habe ich ein Praktikum beim Kreis Schaumburg absolviert. Nach meinem Abschluss in 2019 habe ich noch ein sechsmonatiges Praktikum an der DIPLOMA Hochschule hier in Bückeburg absolviert, um die volle Fachhochschulreife zu bekommen. Jetzt studiere ich Angewandte Informatik an der Hochschule Hannover.
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