Logopädie: Gehalt im Berufsleben

Als Logopäd:in arbeitest Du in einem sinnstiftenden Gesundheitsberuf mit Menschen aller Altersgruppen – von Kindern mit Sprachproblemen bis hin zu Erwachsenen nach einem Schlaganfall. Der Beruf ist gefragt, und das spiegelt sich auch im Gehalt wider: In den letzten Jahren sind die Verdienste deutlich gestiegen. Hier findest Du die wichtigsten Infos zu den Verdienstmöglichkeiten in der Logopädie.

• Attraktiver Verdienst: Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 2.960 Euro
• Beste Berufschancen: Du giltst als top ausgebildete logopädische Fachkraft
• Höheres Gehalt: Durch Spezialisierung kannst Du Dein Einkommen deutlich steigern
• Karrierewege: Du sicherst Dir sehr gute Aufstiegschancen nach der Ausbildung

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt nach der Logopädie-Ausbildung?

Direkt nach der Ausbildung liegt das durchschnittliche Gehalt für Logopädinnen und Logopäden und bei 2.962 Euro. Das zeigt die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Entgeltatlas).

Ist das Gehalt in der Logopädie überall gleich hoch?

Nein, das Einkommen in der Logopädie wird durch mehrere Faktoren beeinflusst:

• Region: In Großstädten wie Hamburg oder München verdienen Logopädinnen und Logopäden mehr als in ländlichen Regionen. In den östlichen Bundesländern ist das Gehalt tendenziell niedriger.
• Art des Arbeitgebers: Öffentliche Einrichtungen wie Kliniken oder Schulen zahlen häufig nach Tarif (TVöD), private Praxen sind hingegen freier in der Gehaltsgestaltung.
• Zusatzqualifikationen: Wer sich spezialisiert (z. B. auf Stimmstörungen, neurologische Erkrankungen oder Kinder und Sprache), kann deutlich mehr verdienen.
• Selbstständigkeit: Als Inhaber:in einer eigenen Praxis oder mit Zusatzangeboten (Hausbesuche, Workshops etc.) lassen sich höhere Honorare erzielen.
• Berufserfahrung: Mit zunehmender Erfahrung steigen auch die Gehälter.

Wie hoch ist das Logopädie-Gehalt im öffentlichen Dienst?

Im öffentlichen Dienst richtet sich das Gehalt von Logopädinnen und Logopäden nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Berufseinsteiger starten meist in der Entgeltgruppe E7 oder E8 mit einem Bruttogehalt von etwa 2.800 € bis 3.200 € pro Monat.

Wenn Du Dich selbstständig machst, hängt Dein Verdienst als Logopädin oder Logopäde stark von Deinen Behandlungskapazitäten, der Auslastung und Deinen Preisen ab. Auch Spezialisierungen, etwa auf die Arbeit mit Kindern, und Zusatzqualifikationen wie ein Studium können Deine Einkommensmöglichkeiten deutlich verbessern.

Wie viel verdiene ich während der Logopädie-Ausbildung?

Die Logopädie-Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, bei der Du von Montag bis Freitag die Berufsfachschule für Logopädie besuchst. Dort erlernst Du im theoretischen und praktischen Unterricht alles Wichtige rund um Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schlucktherapien. Zusätzlich sammelst Du während mehrerer Praktika in logopädischen Praxen, Kliniken oder Fördereinrichtungen wertvolle Erfahrungen. Zwar bekommst Du während der Ausbildung noch kein Gehalt, aber die Berufsaussichten sind hervorragend: Viele unserer Schüler:innen sichern sich schon während der Praktika ihren ersten Arbeitsvertrag.

Wie kann ich die Logopädie-Ausbildung finanzieren?

Die Kosten für die Ausbildung sind sehr überschaubar, denn:

• Die Logopädie-Ausbildung ist an vielen unserer Standorte schulgeldfrei!
• Staatliche Unterstützung wie Schüler-BAföG hilft bei der Ausbildungsfinanzierung (für Unterkunft, Verpflegung etc.).
• Die Kosten während der Logopädie-Ausbildung können auch über den Bildungsgutschein der Arbeitsagentur gedeckt werden.
• Schüler:innen von außerhalb können an einigen unserer Standorte sehr preisgünstig in unseren Wohnheimen leben.

Weitere Möglichkeiten findest Du in unserer Übersicht zur Ausbildungsfinanzierung.

Wie entwickelt sich das Gehalt in der Logopädie?

Du hast ganz unterschiedliche Möglichkeiten, um als Logopädin oder Logopäde Deine Verdienstmöglichkeiten zu verbessern, zum Beispiel:

• Zusatzqualifikationen: Weiterbildungen in Bereichen wie Dysphagie-Therapie (Schluckstörungen), Therapie bei neurologischen Störungen (z. B. Aphasie, Parkinson), Unterstützte Kommunikation (UK) oder Spezialisierung auf Stimme, Kindersprache oder Artikulationsstörungen bringen häufig finanzielle Vorteile.
• Berufserfahrung: Je länger Du im Beruf bist, desto besser wird meist Dein Gehalt – vor allem im Tarifbereich.
• Ein Studium in Logopädie oder einem anderen Gesundheitsberuf
• Selbstständigkeit: Wer mit Zusatzqualifikationen in einer eigenen Praxis arbeitet, kann deutlich mehr verdienen. Privatpatienten bringen oft höhere Honorare als gesetzlich Versicherte.