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Marc Hermann, 25, hat von 09/2016 - 09/2018 die zweijährige Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten (BTA) an den Schulen Dr. Kurt Blindow in Bückeburg absolviert. Aktuell arbeitet er am Institut für Bienenkunde Celle (LAVES Niedersachsen)

Warum hast du dich für die BTA Ausbildung entschieden?

Ich hatte schon immer einen sehr starken Hang zur Biologie sowie Chemie und all den Prozessen, die im Hintergrund ablaufen. Die Ausbildung ist ein guter Zwischenweg, um die beiden Sachen in der Praxis zu kombinieren und bietet zudem noch einige sehr interessante Gebiete wie z.B. die Molekularbiologie. Ein wichtiger Aspekt für mich war natürlich auch, dass die Suche nach einem Arbeitsplatz nach Abschluss der Ausbildung nicht allzu lange dauern wird, da BTAs gut gesucht werden.

Warum hast du dich für eine Blindow Schulen entschieden?

Ich habe dort vorab eine Besichtigung und ein Gespräch mit der Fachbereichsleitung vereinbart. Als ich das Gebäude betrat, fühlte ich mich sofort wohl und konnte zudem noch ein paar der späteren Lehrer persönlich kennen lernen. Durch die Gespräche fiel es mir dann nicht schwer, mich für Blindow zu entscheiden.

Wie läuft die Ausbildung ab?

In der Anfangszeit der Ausbildung lernt man zunächst die Grundlagen des Berufes kennen wie z.B. einfache Nachweise von Ionen in Salzmischungen oder die Grundlagen der Mikrobiologie. Im zweiten Schuljahr wird das gelernte Wissen dann vertieft mit etwa der organischen Chemie, der Molekularbiologie oder der Humanbiologie/Zoologie. Während des zweiten Schuljahres muss auch ein 4-wöchiges Betriebspraktikum absolviert werden. Es steht einem dabei vollkommen frei, einen Betrieb auszuwählen. Ob Uni-Labor, Privatunternehmen oder etwa Krankenhaus spielt dabei keine Rolle. Wenn man sich im Vorfeld Gedanken macht, was man später im Labor für Untersuchungen machen möchte, kann man sich durch eine gute Wahl des Betriebes gute Voraussetzungen für spätere Bewerbungen schaffen.

Einer der Hauptvorteile der Ausbildung ist definitiv ihr starker Bezug zur Praxis. Meist finden die theoretischen Einheiten direkt vor der Praxis statt, wodurch ein Festigen des Unterrichtsstoffes sehr erleichtert wird, da er in der Praxis direkt mit aufgegriffen wird. Generell liegt das Verhältnis von Theorie zu Praxis bei etwa 50:50, man befindet sich somit tatsächlich viel im Labor.

Welche Fähigkeiten und/oder Charaktereigenschaften sollte ich für den Beruf mitbringen? Was sollte ich vorher über den Beruf und die Bedingungen wissen?

Man arbeitet als BTA zwar theoretisch oft in Teams, praktisch führt man aber meist allein Untersuchungen durch und fügt die Ergebnisse dann später mit denen der Kollegen zusammen. Man sollte so neben einer guten Teamfähigkeit also auch sehr gut alleine arbeiten können. Stress sollte ebenso kein Problem darstellen, da einige Betriebe abhängig von der Saison sind und es dann teilweise sehr viel Arbeit auf einmal werden kann. Da das Feld der Biologie sich stätig im Wandel befindet und durchgehend neue Erkenntnisse erlangt werden, sollte man auch selbst einen Drang haben, sich nach der Ausbildung stetig fortzubilden und sich neues Wissen anzueignen.

Welche Perspektiven habe ich generell nach der Ausbildung/Fortbildung? Was machst du aktuell?

Es gibt unzählige verschiedene Bereiche, in denen man als BTA nach der Ausbildung arbeiten kann. Ob in Laboren von Krankenhäusern, der Lebensmittelanalytik, Umweltforschung, der Pharmazie oder noch vielen weiteren. Ich selber arbeite momentan am Institut für Bienenkunde in Celle und bin dort für die Durchführung von molekularbiologischen Untersuchung und Pflanzenschutzmittel-Untersuchungen zuständig.

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