Skilager in Oberhof Ende Januar 2005
Wir trafen uns am 28.01.2005 um 15.15 Uhr am Leipziger Hauptbahnhof. Alle waren guter Laune. 15.43 Uhr begann die Fahrt mit dem Zug nach Oberhof. Nach mehrmaligen umsteigen und Schienenersatzverkehr waren wir am frühen Abend in Oberhof. Markus erwartete uns bereits am Bahnhof und teilte uns mit, dass wir zur Haltestelle „Rondell“ mit dem Bus fahren sollten. Da dieser erst eine halbe Stunde später kam, nutzten einige die Zeit für eine ausgiebige Schneeballschlacht. Als der Bus da war, gab es Platzprobleme, weil eine „Pfadfinder“-Gruppe und wir uns den kleinen Bus teilen mussten. Während einige von uns die Kleinen ermutigten etwas zu singen, hofften die anderen, dass sie nicht bei uns wohnten oder suchten verzweifelt nach Ohrstöpseln. Nach der kurzen Fahrt hatte uns die Freiheit wieder. Nach der Ankunft im „Naturfreundehaus“ bekamen wir unsere Schlüssel. Wir verstauten unser Gepäck und stürmten das Büfett. Anschließend hieß es Fackeln in die Hand und los ging die Wanderung mit „Taschenwärmer“. Bei der Nachtwanderung erkundeten wir unter fachmännischer Anleitung Oberhof und Umgebung. Nach der Rückkehr ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Am Samstag, den 29.01.2005, wurden wir nach einem ausgiebigen Frühstück im Theorieunterricht über die Anfänge sowie aktuelle Themen (u.a. Material/Ausrüstung) im Nordischen Skisport und Biathlon sehr anschaulich informiert. Dann ging es an die Praxis, wofür wir eine eigene Übungsloipe hatten. Nach den Aufwärmübungen kamen die technischen Grundlagen, die wir „Vollprofis“ so gut beherrschten, dass wir auch zeigen konnten, wie man es nicht machen sollte. Nach den Übungen kam der „Härtetest“. Für diesen nahmen wir auch gleich den Berg „Stein16“ in Angriff. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass wir auch wieder runter mussten. Für uns als „Vollprofis“ natürlich kein Problem. Und wenn es eben auf den Skiern nicht klappte, dann nahmen wir den Bauch, Po oder andere Positionen. Frei nach dem Motto: „Runter kommen sie alle.“ Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Grenzadler. Die Mutigsten konnten sich nach kurzer Einleitung im Biathlonschießen üben. Schützenkönig war übrigens unsere Lisanne. Sie traf von 10 Schüssen immerhin 9! Danach ging es mit dem Bus zurück ins Hotel. Freizeit für alle stand nun auf dem Plan. Mit Dartspielen, Billardspielen, Besuch der Rennsteigtherme und nächtlichen Schlittenfahrt ließen wir den Tag ausklingen.
Am Sonntag, den 30.01.2005, packten wir nach dem geplünderten Frühstück unsere Sachen, die wir in einem anderen Raum zwischengelagert hatten, und unsere Zimmer wurden inspiziert. Dann fuhren wir mit dem Bus Richtung Grenzadler. Vom Biathlonstadion aus machten wir uns bereit zur letzten Skiwanderung in Richtung Wachsenrasen. Gerade Strecke, also kein Problem. An einem vereinbarten Treffpunkt kehrten wir wieder um. Für 3 Schüler hieß es jedoch Schluß, Aus und Vorbei. Ihnen fehlte einfach die Kraft und Puste, um wieder den Berg vom Vortag rauf und runter zu kommen. Diese wurden von Markus mit dem Auto zurück zur Unterkunft gefahren. Der Rest kämpfte mit dem Berg. Als „Vollprofis“ wussten wir, wann man aufzuhören hat. Also schulterten sich einige ihre Ski und liefen ganz gemütlich den Berg hoch und runter. Zwischen 12 und 13 Uhr trafen die letzten erschöpft ein und sie konnten sich noch eine Erfrischungsdusche gönnen. Bevor wir mit dem Bus zum Oberhofer Bahnhof fuhren, verabschiedeten wir uns von Markus. Dann traten wir unsere Heimreise an. Nach der Ankunft am Leipziger Hauptbahnhof verabschiedeten auch wir uns voneinander. Alle waren heil zu Hause angekommen. Alle hatten eine schöne und ereignisreiche Zeit in Oberhof und jeder nahm eine tolle Erinnerung an diese mit sich.
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